rätoromanisch

rätoromanisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
rätoromanisch
Alle weiteren Formen: Flexion:rätoromanisch

Worttrennung:

rä·to·ro·ma·nisch, keine Steigerung[1]

Aussprache:

IPA: [ʁɛtoʁoˈmaːnɪʃ], [ˈʁɛːtoʁoˌmaːnɪʃ]
Hörbeispiele:
Reime: -aːnɪʃ

Bedeutungen:

[1] die Rätoromanen, das Rätoromanische betreffend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Rätoromane mit dem Suffix -isch

Oberbegriffe:

[1] rätisch, romanisch

Beispiele:

[1] Hier, in Nauders in Tirol, gibt es noch alte Bauernhöfe, traditionelle Feste, alte Kirchen – und einen rätoromanisch geprägten Ortskern.[2]
[1] Das Stanzertal wurde im Hochmittelalter zwischen 1000 - 1200 n. Chr. besiedelt. Damals wurde in unserem Alpenraum überwiegend rätoromanisch gesprochen.[3]
[1] Die Politikerin aus der rätoromanischen Minderheit im Kanton Graubünden hat so ihre Erfahrungen mit der SVP: …[4]
[1] 2008 durchschwamm er für sein Projekt "Das blaue Wunder" 200 Seen in seinem Heimatkanton Graubünden, der hier im rätoromanischen Sprachraum klangvoll Grischun heißt.[5]
[1] Die umstrittenste Ankündigung aber war die: Ab November sollen die Radionachrichten in der Kunstsprache Rumantsch Grischun statt wie bisher in den verschiedenen rätoromanischen Idiomen verlesen werden.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] rätoromanische Dialekte; die rätoromanische Landessprache, Literatur, Minderheit, Sprache

Wortbildungen:

Konversion: Rätoromanisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rätoromanisch
[1] canoo.net „rätoromanisch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „rätoromanisch
[1] The Free Dictionary „rätoromanisch
[1] Duden online „rätoromanisch

Quellen:

  1. Das Sprachportal canoo.net zeigt zwar Steigerungen an, jedoch ergeben Recherchen keine Suchergebnisse!
  2. Nauders in Tirol am Reschenpass. www.meinalmhof.at, 2016, abgerufen am 12. Oktober 2016.
  3. Geschichte: Flirsch eine Gemeinde im Laufe der Zeit. Gemeinde Flirsch, 2016, abgerufen am 12. Oktober 2016.
  4. Charlotte Theile: Profil: Eveline Widmer-Schlumpf. In: sueddeutsche.de. 21. Oktober 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2016).
  5. Marlene Weiss: Nachhaltiger Tourismus am Rhein: Aktion Strom. In: sueddeutsche.de. 16. Mai 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2016).
  6. Eine Sprache als Denkmal. In: NZZOnline. 28. Oktober 2007, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2016).
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