reichsunmittelbar
reichsunmittelbar (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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reichsunmittelbar | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:reichsunmittelbar |
Worttrennung:
- reichs·un·mit·tel·bar, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˌʁaɪ̯çsˈʔʊnmɪtl̩baːɐ̯]
- Hörbeispiele: reichsunmittelbar (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch, Heiliges Römisches Reich: direkt und nur dem Kaiser (und durch diesen dem Reich) untergeben, zu Dienst verpflichtet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Reich und dem Adjektiv unmittelbar sowie dem Fugenelement -s
Synonyme:
- [1] reichsfrei
Beispiele:
- [1] „Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges stürzten auf dem Boden des deutschen Reiches fast 1800 selbständige ‚reichsunmittelbare Gewalten‘ nach allen Seiten ins politische Nichts – wehrlose Beute für die umlagernde absolutistische Gier.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Reichsunmittelbarkeit
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „reichsunmittelbar“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „reichsunmittelbar“
- [1] Duden online „reichsunmittelbar“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „reichsunmittelbar“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „reichsunmittelbar“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „reichsunmittelbar“ auf wissen.de
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „reichsunmittelbar“
Quellen:
- Reinhard Merkel: Wahnbild Nation. In: DIE ZEIT. Nummer 11/1990, 9. März 1990, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 24. März 2019).
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