rezessiv
rezessiv (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
rezessiv | rezessiver | am rezessivsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:rezessiv |
Worttrennung:
- re·zes·siv, Komparativ: re·zes·si·ver, Superlativ: am re·zes·sivs·ten
Aussprache:
- IPA: [ʁet͡sɛˈsiːf]
- Hörbeispiele:
rezessiv (Info) - Reime: -iːf
Bedeutungen:
- [1] Genetik: in der Merkmalsausprägung von anderen, sogenannten dominanten Allelen überdeckt
- [2] zurückgehend, im Rückgang begriffen
Herkunft:
- Das Adjektiv geht auf recessus → la, das Partizip Perfekt Passiv von recedere → la (zurückweichen), zurück.[1] Es ist mit der vom lateinischen -ivus → la abstammenden Adjektivendung -iv gebildet.[2]
Gegenwörter:
- [1] dominant[2]
- [1] zum Gegensatzpaar dominant - rezessiv: intermediär
Beispiele:
- [1] Die Blutgruppe 0 wird rezessiv vererbt - man kann sie nur erhalten, wenn beide Eltern ebenfalls Blutgruppe 0 haben.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] dominant-rezessiver Erbgang
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rezessiv“
- [2] canoo.net „rezessiv“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „rezessiv“
Quellen:
- Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „rezessiv“, Seite 1177 und „Rezess“, Seite 1176f.
- Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „rezessiv“, Seite 1177 und „…iv/…orisch“, Seite 658
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