sein Schäfchen ins Trockene bringen

sein Schäfchen ins Trockene bringen (Deutsch)

Redewendung

Nebenformen:

[1] seine Schäfchen ins Trockene bringen, sein Schäflein ins Trockene bringen, seine Schäflein ins Trockene bringen

Worttrennung:

sein Schäf·chen ins Tro·cke·ne brin·gen

Aussprache:

IPA: [ˈzaɪ̯n ˈʃɛːfçən ɪns ˈtʁɔkənə ˈbʁɪŋən]
Hörbeispiele:  sein Schäfchen ins Trockene bringen (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: sich einen Profit sichern, sich einen Vorteil verschaffen

Herkunft:

ein möglicher, aber nicht sicher geklärter Ursprung der Redewendung liegt darin, dass Schafe, die auf feuchten, tiefer gelegenen Wiesen weiden, größeren Krankheitsgefahren ausgesetzt sind als Schafe, die weiter nach oben, in trockene Gebiete gebracht werden[1]

Beispiele:

[1] „Wenn der Zwist eines enthüllt hat, dann dies: Das Gesundheitssystem ist eine heillos verkrustete Lobbylandschaft, in der jeder so gut es geht versucht, sein Schäfchen ins Trockene zu bringen.[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Redensarten-Index „Schäfchen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schäfchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsein+Schäfchen+ins+Trockene
[1] The Free Dictionary „Schäfchen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „sein Schäfchen ins Trockene bringen“, Seite 650
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: abendblatt.de vom 22.05.2005
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