sein greises Haupt schütteln
sein greises Haupt schütteln (Deutsch)
Redewendung
Worttrennung:
- sein grei·ses Haupt schüt·teln
Aussprache:
- IPA: [zaɪ̯n ˈɡʁaɪ̯zəs ˈhaʊ̯pt ˈʃʏtl̩n]
- Hörbeispiele:
sein greises Haupt schütteln (Info)
Bedeutungen:
- [1] scherzhaft: verwundert den Kopf schütteln, etwas nicht verstehen können, stumme Ablehnung
Herkunft:
- [1] die Redewendung geht auf ein Zitat aus dem Gedicht „Das Schloß Boncourt“ von Adalbert von Chamisso zurück,[1]/[2] das mit der Strophe beginnt: „Ich träum' als Kind mich zurücke / Und schüttle mein greises Haupt; / Wie sucht ihr mich heim, ihr Bilder, / Die lang' ich vergessen geglaubt?“[3]
Beispiele:
- [1] Bei diesem jugendlichen Leichtsinn kann ich nur mein greises Haupt schütteln.
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haupt“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, Seite 334
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Buch der Zitate und Redewendungen. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-71802-3, Seite 479
- Adelbert von Chamisso: Gedichte – Das Schloß Boncourt. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
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