spielpädagogisch

spielpädagogisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
spielpädagogisch
Alle weiteren Formen: Flexion:spielpädagogisch

Worttrennung:

spiel·pä·d·a·go·gisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlpɛdaˌɡoːɡɪʃ]
Hörbeispiele:  spielpädagogisch (Info)

Bedeutungen:

[1] die Spielpädagogik betreffend

Oberbegriffe:

[1] pädagogisch

Beispiele:

[1] „Knapp die Hälfte aller 406 städtischen Kinderspielplätze in Essen sollten, mit Zuschüssen des Landes und des Arbeitsamtes, nach ökologischen und heutigen spielpädagogischen Erkenntnissen umgestaltet werden.“[1]
[1] „In den Beiträgen dieses Bandes werden spielpädagogische und vor allem auch didaktische Probleme behandelt, wie das Spielen, das Spielzeug, Spiel als Zugang zu den Inhalten des Religionsunterrichts […].“[2]
[1] „Beide Autoren befassen sich seit Jahrzehnten in Jugenderziehung und Lehrerbildung mit spielpädagogischen Fragen, was zu einer Reihe gemeinsamer Publikationen führte.“[3]
[1] „Es will nicht als spielpädagogisches Buch verstanden werden, wohl aber soll es Hilfen zum Verstehen, Erschließen und Organisieren von Spielen bieten.“[4]
[1] „Während von Eltern nicht unbedingt zu erwarten ist, daß sie spielpädagogische Prinzipien kennen und sie praktizieren, gehört es zum professionellen Selbstverständnis der Kindergartenerzieherinnen, über Spielpädagogik Bescheid zu wissen und reflektiert Methoden der Spielführung anzuwenden.“[5]
[1] „In dieser Inkongruenz zwischen dem spieltheoretischen und dem spielpädagogischen Gegenstandsgebiet ist einer der Gründe dafür zu suchen, dass die Mehrzahl der Spieltheorien […] kaum einen nennenswerten Einfluß auf die Ausgestaltung der reformpädagogischen Probleme gewonnen hat.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] spielpädagogische Praxis/Überlegungen/Vorstellungen/Weiterbildung/Zielsetzungen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Spielpädagogik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalspielpädagogisch
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „spielpädagogisch

Quellen:

  1. Roland Kirbach: Giftige Sandkisten. In: Zeit Online. 24. August 1990, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 18. April 2018).
  2. Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7, Seite 7.
  3. Siegbert A. Warwitz: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 284.
  4. Siegbert A. Warwitz: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 284.
  5. Wolfgang Einsiedler: Das Spiel der Kinder. Zur Pädagogik und Psychologie des Kinderspiels. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1991, ISBN 3-7815-0651-7, Seite 151.
  6. Hans Scheuerl: Das Spiel. Beltz, Weinheim und Basel 1979, ISBN 3-4075-0089-0, Seite 68.
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