Spielpädagogik
Spielpädagogik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Spielpädagogik | — |
Genitiv | der Spielpädagogik | — |
Dativ | der Spielpädagogik | — |
Akkusativ | die Spielpädagogik | — |
Worttrennung:
- Spiel·pä·d·a·go·gik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːlpɛdaˌɡoːɡɪk]
- Hörbeispiele: Spielpädagogik (Info)
Bedeutungen:
- [1] Disziplin der Spielwissenschaft mit der Aufgabenstellung, wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden zum Problemkomplex Spiel und seiner erzieherischen Vermittlung zu erarbeiten
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Spiel und Pädagogik
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Sie untersteht nicht dem Familien-, sondern dem Bildungsminister und hat wie alle Vorschullehrer nicht allein Spielpädagogik, sondern ein Lehramt studiert.“ [1]
- [1] „Anfang der siebziger Jahre erschienen mir die Spielpädagogik und das Verständnis des Kinderspiels unmittelbar bedroht durch eine Modewelle des Kleinkinder-Lernens, der Frühlesebewegung und der Propaganda für Lern- und Intelligenzspiele aller Art.“[2]
- [1] „Die Spielpädagogik benutzt das Spielen gern zur Entspannung und emotionalen Entlastung nach anstrengenden Konzentrationsphasen.“[3]
- [1] „So ist die Spielpädagogik der Freien Waldorfschule vor allem als kulturkritische Reaktion gegen das technische Zeitalter zu verstehen.“[4]
- [1] „Jede der drei Grundrichtungen der kooperativen Spielpädagogik zeigt aber auch Grenzen der Indienstnahme des Spiels für spielfremde Zwecke.“[5]
- [1] „In der Spielpädagogik herrschte schon immer Skepsis gegenüber naiven Vorstellungen, wonach beim Spielen von Regelspielen soziale Einstellungen und Fähigkeiten verstärkt würden.“[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Spielpädagogik“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielpädagogik“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spielpädagogik“
- [1] Duden online „Spielpädagogik“
Quellen:
- Michael Mönninger: Demografie als Volkssport. In: Zeit Online. 26. Februar 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. April 2018).
- Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2, Seite 9.
- Siegbert A. Warwitz: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 10.
- Hans Scheuerl: Das Spiel. Beltz, Weinheim-Basel 1979, ISBN 3-4075-0089-0, Seite 9.
- Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7, Seite 61.
- Wolfgang Einsiedler: Das Spiel der Kinder. Zur Pädagogik und Psychologie des Kinderspiels. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1991, ISBN 3-7815-0651-7, Seite 133.
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