tote Sprache
tote Sprache (Deutsch)
Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | tote Sprache | tote Sprachen |
Genitiv | toter Sprache | toter Sprachen |
Dativ | toter Sprache | toten Sprachen |
Akkusativ | tote Sprache | tote Sprachen |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | die tote Sprache | die toten Sprachen |
Genitiv | der toten Sprache | der toten Sprachen |
Dativ | der toten Sprache | den toten Sprachen |
Akkusativ | die tote Sprache | die toten Sprachen |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | eine tote Sprache | keine toten Sprachen |
Genitiv | einer toten Sprache | keiner toten Sprachen |
Dativ | einer toten Sprache | keinen toten Sprachen |
Akkusativ | eine tote Sprache | keine toten Sprachen |
Worttrennung:
- to·te Spra·che, Plural: to·te Spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːtə ˈʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: tote Sprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Bezeichnung für eine Sprache, die derzeit (zum Zeitpunkt der Äußerung) in keiner Sprachgemeinschaft mehr als Muttersprache verwendet wird
Synonyme:
- [1] ausgestorbene Sprache, aussterbende Sprache, bedrohte Sprache
Gegenwörter:
- [1] lebende Sprache
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Beispiele:
- [1] „Diese Sprache ist Aramäisch, eine alte semitische Sprache, die mit dem Hebräischen verwandt ist und von der Sprachwissenschaft als tote Sprache klassifiziert wird.“[1]
- [1] „Es wird unter folgenden Kategorien unterschieden: Eine tote Sprache hat keine Muttersprachler mehr (wie Latein oder Sumerisch); eine aussterbende Sprache wird noch als Muttersprache gesprochen, von Kindern aber nicht mehr erlernt (wie Dyirbal oder viele einheimische Sprachen Nordamerikas); eine lebende Sprache wird noch von Kindern erlernt.“[2]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „tote_Sprache“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „»Tote Sprache«“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- http://www.medienheft.ch/kritik/bibliothek/k21_MartigCharles_2.html
- Bernard Comrie, Stephen Matthews, Maria Polinsky (beratende Herausgeber): Bildatlas der Sprachen. Ursprung und Entwicklung der Sprachen der Erde. Nikol Verlag, Hamburg 2007, Seite 14. ISBN 978-3-937872-84-1.
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