umwohnend

Worttrennung:

um·woh·nend, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌvoːnənt]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] im Umkreis, in der Umgebung (von jemandem oder etwas) wohnend

Herkunft:

Partizip I von inzwischen veraltet umwohnen „um (jemanden oder etwas) herum wohnen“

Sinnverwandte Wörter:

[1] umliegend

Beispiele:

[1] „Private Universitäten sind gut, staatliche schlecht […] Wie kommen die privaten zu Geld? Zunächst einmal sind sie der Stolz der umwohnenden Bevölkerung, wie bei uns etwa lokale Fußballvereine.“[1]

[1] „[…] und wie oft in diesem gemischten Südviertel Westberlins die kleinen Läden, machte sie [scil. die Kneipe] ihren Anteil an der umwohnenden Kundschaft aus mit ebenso schwachbrüstigen Schankbetrieben, die ihr gegenüber oder nicht weit in den Wohnstraßen ein Schild aus der Bauflucht streckten […]“[2]

[1] „Nach einem zwei Jahrzehnte währenden Kampf gegen die umwohnenden DDR-Kommunisten mußte die Berliner Sozialdemokratie erleben, daß scheinbar Ähnliches, in Wahrheit Prinzipientreues im eigenen Lager gewachsen war.“[3]

[1] „Die Azteken, zuvor ein nomadisierendes Volk, hatten sich hier um 1325 niedergelassen und die umwohnenden Stämme nach und nach unterworfen […]“[4]

[1] „Zum Rennen war eine Vielzahl von Pferden der umwohnenden Landwirte gekommen; bereits in den frühen Morgenstunden waren die Wege von meist vierspännigen Wagen besetzt.“[5]

[1] „Für Bürgermeisterin Karin Winter (VP) ist klar, dass der Gemeinderat im Sinne der umwohnenden Menschen entscheiden musste.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die umwohnende Bevölkerung, das umwohnende Volk

Wortfamilie:

Umwohner

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umwohnend“

[1] Duden online „umwohnend“

[*] canoonet „umwohnend“

Quellen: