wiedereingliedern

Worttrennung:

wie·der·ein·glie·dern, Präteritum: glie·der·te wie·der ein, Partizip II: wie·der·ein·ge·glie·dert

Aussprache:

IPA: [viːdɐˈʔaɪ̯nˌɡliːdɐn]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] jemanden, der aus einer Gruppe oder einem sozialen System herausgefallen ist, wieder aufnehmen und integrieren

Sinnverwandte Wörter:

[1] rehabilitieren, resozialisieren, reintegrieren, rückführen, rückholen, zurückbringen

Gegenwörter:

[1] ausscheiden, aussortieren

Beispiele:

[1] „Er muss sich, nachdem ihm die Freiheit entzogen und er von der Aussenwelt getrennt war, in die Gesellschaft wiedereingliedern und sich in der Freiheit zurechtfinden.“[1]

[1] „Allerdings macht es keinen Sinn, Mitarbeiter in eine Arbeitsposition wiedereingliedern zu wollen, die sie permanent überfordert.“[2]

[1] „Dieses soziale Recht umfasst auch die Verpflichtung, Menschen mit einer Beeinträchtigung in das Berufsleben wiedereinzugliedern bzw. ihnen ein weitgehend selbstgesteuertes Leben im eigenen sozialen Umfeld zu ermöglichen.“[3]

[1] „Patienten mit einer Belastbarkeit < 50 W werden durch uns nicht wiedereingegliedert. Während der Wiedereingliederungsmaßnahme erfolgt eine engmaschige werksärztliche Betreuung.“[4]

[1] „Der Friede in Liberia kann nur dauerhaft gesichert werden, wenn diese Kinder entwaffnet und wiedereingegliedert werden.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ins Berufsleben/Erwerbsleben wiedereingliedern, in die Gesellschaft/Gemeinschaft wiedereingliedern

Wortbildungen:

Wiedereingliederung

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wiedereingliedern“, im Korpus

[*] The Free Dictionary „wiedereingliedern“

Quellen: