zwider

zwider (Deutsch)

Adjektiv
Positiv Komparativ Superlativ
zwider — —
Alle weiteren Formen: Flexion:zwider

Worttrennung:

zwi·der, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sviːdɐ]
Hörbeispiele: —
Reime: -iːdɐ

Bedeutungen:

[1] Bayern, Österreich: Dialektform der standarddeutschen Form zuwider, kann aber im Gegensatz zu dieser auch attributiv verwendet werden

Synonyme:

[1] zuwider

Beispiele:

[1] „Alle Menschen san ma zwider, i mechts in die Goschn haun“[1]
[1] „Die Arbeit bleibt immer die gleiche. Deswegen versuchen wir, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Leute nicht zwider sind und ihre Familie angranteln, wenn sie nach Hause kommen.“[2]
[1] „Früher hat das Erwachsensein noch Würde gehabt: Da waren Erwachsene „grantig, zwider, unguat“, sagt Thomas Maurer in „Out of the dark“.“[3]
[1] „Maazel war von der Schlagtechnik her einer der besten Dirigenten, auch wenn er immer ein zwideres Gesicht gemacht hat.“[4]

Wortbildungen:

anzwidern, Zwiderwurzen, Zwiderwurzn

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1, "zuwider" Seite 508, "zwider" Seite 510.

Quellen:

  1. Kurt Sowinetz: Alle Menschen san ma zwider. 1972, abgerufen am 8. Januar 2022.
  2. Andreas Danzer: Niceshops-Gründer Fink: "Halte ich nichts davon, wie Amazon mit Mitarbeitern umgeht". In: Der Standard digital. 2021-09.12 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
  3. Veronika Schmidt: Kabarett: Thomas Maurer. In: DiePresse.com. 2013-01-17, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
  4. Peter Jarolin: Opernsänger Kurt Rydl: "Zug zum Tor muss sein". In: KURIER.at. 9. Oktober 2017 (URL, abgerufen am 10. Januar 2022).
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