Ädil

Ädil (Deutsch)

Substantiv, m

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ der Ädilder Ädil die Ädilen
Genitiv des Ädilendes Ädils der Ädilen
Dativ dem Ädilendem Ädil den Ädilen
Akkusativ den Ädilenden Ädil die Ädilen

Alternative Schreibweisen:

fachsprachlich: Aedil

Worttrennung:

Ädil, Plural: Ädi·len

Aussprache:

IPA: [ɛˈdiːl]
Hörbeispiele:  Ädil (Info)
Reime: -iːl

Bedeutungen:

[1] Antike: niedriges Amt in der römischen Ämterlaufbahn, hauptsächlich Polizeibeamter, aber der Aufgabenbereich unterlag über die Jahrhunderte einem Wandel

Herkunft:

von lateinisch aediles  la, von lateinisch aedes  la „Tempel“, wegen ihrer ursprünglichen Bedeutung als Tempelwächter

Oberbegriffe:

[1] Beamter, Magistrat

Beispiele:

[1] „Der Großvater des Kaisers Nero – er war als äußerst arrogant verschrien und gehörte als Ädil dem niederen Beamtenstand an – soll einen höher stehenden Zensor zum Ausweichen gezwungen haben. Ein Skandal!“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Ädil
[1] Duden online „Ädil
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Ädil
[1] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 7.

Quellen:

  1. Bettina Gartner: Nach Ihnen, Konsul!. Auf den Straßen des alten Roms herrschten strenge Verkehrsregeln. Vorfahrt hatten die Reichen und die Mächtigen. In: Zeit Online. Nummer 31, 22. Juli 2004, ISSN 0044-2070 (Seite 1, 4. Absatz. Wissen: Geschichte; Jesus; Verkehr; Italien; Rom, „Ädil“ URL, abgerufen am 26. November 2013).
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