ἀνά

ἀνά (Altgriechisch)

Präposition

Worttrennung:

ἀ·νά

Umschrift:

DIN 31634: ana

Aussprache:

IPA: [] (klassisch, hellenistisch, spätantik)
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Kernbedeutung: „an … hinauf“
[2] beim Dativ: „oben an“, „auf“ (nur poetisch)
[3] beim Akkusativ: „an … hinauf“, „über … hin“
[4] bei Kardinalzahlen (soweit deklinabel, im Akkusativ):je

Herkunft:

[1] ἄνωoben“ (bei beiden ist eine Vorstufe *Ϝαν- anzusetzen), dies aus der idg. Wurzel *u̯h1en- (vgl. lat. an-, got. ana „hinauf“, nhd. an)

Gegenwörter:

[1] κατά

Beispiele:

[1]
[3] ἀνὰ τὸ ὄρος „den Berg hinauf“, „bergan“
[3] ἀνὰ τὸν ποταμόν „stromaufwärts“
[3] ἀνὰ τὸ πεδίον „über die Ebene“
[4] ἀνὰ δυό „je zwei

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ἀνὰ λόγον „im Verhältnis“, ἀνὰ κράτος „mit aller Kraft“

Wortbildungen:

[1] ἀνα-/ἀν-

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
Bornemann/Risch: Griechische Grammatik. Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch.
[1] Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „Wort“.
[1] Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἀνά“.
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