Ablautdoppelung

Ablautdoppelung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Ablautdoppelung die Ablautdoppelungen
Genitiv der Ablautdoppelung der Ablautdoppelungen
Dativ der Ablautdoppelung den Ablautdoppelungen
Akkusativ die Ablautdoppelung die Ablautdoppelungen

Worttrennung:

Ab·laut·dop·pe·lung, Plural: Ab·laut·dop·pe·lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaplaʊ̯tˌdɔpəlʊŋ]
Hörbeispiele:  Ablautdoppelung (Info)  Ablautdoppelung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: besondere Art der Wortbildung, speziell der Reduplikation, bei der zwischen dem ersten und dem zweiten Bestandteil ein Vokalwechsel erfolgt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Ablaut und Doppelung

Gegenwörter:

[1] Reimdoppelung

Oberbegriffe:

[1] Reduplikation, Wortbildung, Morphemik, Morphologie, Grammatik, Linguistik, Sprachwissenschaft

Beispiele:

[1] Beispiele für Ablautdoppelung im Deutschen sind Wörter wie Bimbam, Flickflack, Flipflop, Hickhack, Hiphop, Klingklang, Krikelkrakel, Krimskrams, Mischmasch, piffpaff, ritsch-ratsch, Pingpong, Schnickschnack, schnipp-schnapp, Singsang, ticktack, Tingeltangel, tipptopp, Tricktrack, Tritschtratsch, Wirrwarr, wischiwaschi, Zickzack.
[1] Fleischer & Barz führen Ablautdoppelungen mit Beispielen als einen von drei Typen der Reduplikation an.[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Reduplikation (Sprache)
[1] Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 680 f. ISBN 3-411-04047-5.
[1] Jinyang Zhu, Christine Culp, Karl-Heinz Best: Formen und Funktionen der Doppelungen im Chinesischen im Vergleich zum Deutschen. In: Oriens Extremus 38, 1995, Seite 183-208; Seite 201.

Quellen:

  1. Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Unter Mitarbeit von Marianne Schröder. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, Seite 48, 231. ISBN 3-484-10682-4
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