Affekthandlung
Affekthandlung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Affekthandlung | die Affekthandlungen |
Genitiv | der Affekthandlung | der Affekthandlungen |
Dativ | der Affekthandlung | den Affekthandlungen |
Akkusativ | die Affekthandlung | die Affekthandlungen |
Worttrennung:
- Af·fekt·hand·lung, Plural: Af·fekt·hand·lun·gen
Aussprache:
- IPA: [aˈfɛktˌhandlʊŋ]
- Hörbeispiele: Affekthandlung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Psychologie, Strafrecht: durch starke emotionale Erregung ausgelöste impulsive, unbesonnene (strafbare) Tat
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Affekt und Handlung
- belegt seit Mitte des 19. Jahrhunderts[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Affekttat, Kurzschlusshandlung
Oberbegriffe:
- [1] Handlung
Beispiele:
- [1] „Auch Deutschland sollte bewaffnete Drohnen kaufen – sie dann aber anders einsetzen als die USA: um die eigenen Soldaten zu schützen und Affekthandlungen zu verhindern.“[2]
- [1] „Die Tat als solche gab der Mann zu, schilderte sie aber als Affekthandlung. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch von Mord aus Heimtücke aus.“[3]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Affekthandlung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Affekthandlung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Affekthandlung“
- [1] The Free Dictionary „Affekthandlung“
- [1] Duden online „Affekthandlung“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Affekthandlung“ auf wissen.de
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „Affekt: Affekthandlung“, Seite 16.
- Jochen Bittner: Rentner gesteht Tötung seiner 36-jährigen Frau. In: Zeit Online. 28. Juni 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. November 2014).
- Rentner gesteht Tötung seiner 36-jährigen Frau. In: Welt Online. 3. Juli 2014, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 4. November 2014).
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