Affekt

Affekt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Affekt die Affekte
Genitiv des Affektes
des Affekts
der Affekte
Dativ dem Affekt den Affekten
Akkusativ den Affekt die Affekte

Worttrennung:

Af·fekt, Plural: Af·fek·te

Aussprache:

IPA: [aˈfɛkt]
Hörbeispiele:  Affekt (Info)
Reime: -ɛkt

Bedeutungen:

[1] heftige Gefühlsregung, starke Gemütsbewegung, innere Erregung

Herkunft:

Anfang des 16. Jahrhunderts entlehnt aus lateinisch affectus  laGemütsbewegung, Leidenschaft, Verfassung, Zustand“, gebildet zu lateinisch afficere  laanregen, in eine Stimmung versetzen, erregen[1][2]

Beispiele:

[1] Es ist doch im Affekt passiert.
[1] Hierbei handelt es sich um eine Handlung aus dem Affekt.
[1] Ausreden für Kurzschlusshandlungen sind oftmals die Affekte.
[1] „Dafür ist Canetti für alle Erscheinungsweisen von Affekten aufmerksam; aus ihnen weiß er immer wieder wichtige Gedanken zu entwickeln.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] im Affekt handeln; eine Tat im Affekt begehen; einen Entschluss im Affekt fassen

Wortbildungen:

affektiv, Affekthandlung, Affektkontrolle, Affektstarre

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Affekt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Affekt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Affekt
[1] The Free Dictionary „Affekt
[1] Duden online „Affekt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAffekt

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Affekt“ auf wissen.de
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Affekt
  3. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 9.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Affe, Effekt
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