Stimmung
Stimmung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stimmung | die Stimmungen |
Genitiv | der Stimmung | der Stimmungen |
Dativ | der Stimmung | den Stimmungen |
Akkusativ | die Stimmung | die Stimmungen |
Worttrennung:
- Stim·mung, Plural: Stim·mun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɪmʊŋ]
- Hörbeispiele: Stimmung (Info)
- Reime: -ɪmʊŋ
Bedeutungen:
- [1] Gefühlszustand eines Menschen
- [2] Musik: die verbindliche Festlegung eines Instrumentes hinsichtlich seiner Tonhöhe
- [3] Musik: das Gestimmt- oder Verstimmtsein eines Instrumentes
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Abendrotstimmung, Aufbruchstimmung/Aufbruchsstimmung, Bombenstimmung, Börsenstimmung, Endzeitstimmung, Feiertagsstimmung, Ferienstimmung, Feststimmung, Geburtstagsstimmung, Goldgräberstimmung, Grundstimmung, Jubelstimmung, Katerstimmung, Krisenstimmung, Partystimmung, Sonntagsstimmung, Weihnachtsstimmung, Weltuntergangsstimmung, Wochenendstimmung
Beispiele:
- [1] Er ist in einer guten Stimmung.
- [1] „Explosive Stimmung herrschte im Kieler Landtag.“[1]
- [1] „Die fremdenfeindliche Stimmung im Land entsprang aus der Mitte der Gesellschaft.“[2]
- [1] „Die schwankenden Stimmungen Schlegels mögen ihren Grund darin gehabt haben, dass er in Paris nicht die Erfüllung fand, die er sich gewünscht hatte.“[3]
- [1] „Die triste Stimmung im Raum war ansteckend.“[4]
- [2] Die Stimmung des Klaviers soll von einem Spezialisten gemacht werden.
- [3] Die Stimmung des Klaviers klingt ein bisschen zu niedrig.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] da kommt Stimmung auf
- [1] mit Adjektiv: gute, negative, positive, schlechte, tolle Stimmung, triste Stimmung ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Adjektive: [1] stimmungsanfällig, stimmungsaufhellend, stimmungsvoll
- Substantive: [1] Stimmungsaufheller, Stimmungsbarometer, Stimmungsbericht, Stimmungsbild, Stimmungskanone, Stimmungskiller, Stimmungskrise, Stimmungslage, Stimmungsmache, Stimmungsumschwung, Stimmungsverfall
- [1] Antistimmung
Übersetzungen
[1] Gefühlszustand eines Menschen
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[2] Musik: die verbindliche Festlegung eines Instrumentes hinsichtlich seiner Tonhöhe
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[3] Musik: das Gestimmt- oder Verstimmtsein eines Instrumentes
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 3] Wikipedia-Artikel „Stimmung“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stimmung“
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stimmung“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stimmung“
- [1] The Free Dictionary „Stimmung“
Quellen:
- Alexander Dahl: Von Antreibern und Getriebenen. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 204, 31. August 2012, Seite 2.
- Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 219.
- Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 27.
- Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 85. Schwedisches Original 1974.
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