Akü-Sprache

Akü-Sprache (Deutsch)

Substantiv, f
Singular

Plural

Nominativ die Akü-Sprache

—

Genitiv der Akü-Sprache

—

Dativ der Akü-Sprache

—

Akkusativ die Akü-Sprache

—

Anmerkung:

Plural ist prinzipiell möglich, aber so gut wie gar nicht belegbar.

Alternative Schreibweisen:

Aküsprache

Worttrennung:

Akü-Spra·che, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈakʏˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Akü-Sprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Bezeichnung für eine Sprachverwendung, die eine Vorliebe für Abkürzungen/Kurzwörter aufweist

Herkunft:

Kurzwort zu „Abkürzungssprache“

Synonyme:

[1] Abkürzungssprache, AküSpra/Aküspra

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „1940 erscheint … ein kurzer Aufsatz …, der der Akü-Sprache wieder weitgehend neutral gegenübersteht…“[1]
[1] „Diese Eigenschaften fehlen auch jenen Leuten, die unseren Wortschatz mit Hilfe der Akü-Sprache auffüllen wollen.“[2]
[1] „Die in der Gegenwart sehr beliebte Neubildung von Wörtern durch Aneinanderreihung der Anfangssilben oder Anfangsbuchstaben längerer Verbindungen (sogenannte Akü-Sprache = Abkürzungssprache) … dürfte in älterer Zeit kaum eine Rolle gespielt haben…“[3]

Übersetzungen
 

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Anja Steinhauer: Sprachökonomie durch Kurzwörter. Bildung und Verwendung in der Fachkommunikation. Narr, Tübingen 2000, S. 14, Fußnote 46. ISBN 3-8233-5361-6
  2. Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 410. ISBN 3-406-34985-4.
  3. Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 20. Kursiv gedruckt: Akü-Sprache
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