Analogon

Analogon (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Analogon die Analoga
Genitiv des Analogons der Analoga
Dativ dem Analogon den Analoga
Akkusativ das Analogon die Analoga

Worttrennung:

Ana·lo·gon, Plural: Ana·lo·ga

Aussprache:

IPA: [aˈnaːloɡɔn]
Hörbeispiele:  Analogon (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas, das einem anderen ähnlich/analog ist

Herkunft:

von griechisch: ἀνάλογον (analogon)  grc „gleichartig“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Entsprechung, Gegenstück, Parallelfall, Pendant

Beispiele:

[1] „Er stellt aber nur das individuelle, also ontogenetische Analogon zur Phylogenese, also der Entwicklungsgeschichte der gesamten Gattung dar.“[2]
[1] „Worauf es ankommt, ist die Existenz eines Bildungsmusters der Kerngrammatik des Deutschen, die kein Analogon im Englischen hat.“[3]
[1] „Beide sehen im Bild der logisch-mathematischen Reihen ein Analogon zur Gesetzmäßigkeit der Welt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Analogon
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Analogon
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnalogon

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Analogon“
  2. Jens Gerdes: Als die Sprache zur Welt kam. Was Linguisten über die Evolution von Sprache zu sagen haben. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2010, Seite 9-16, Zitat Seite 11.
  3. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 108.
  4. Johannes Wickert: Albert Einstein mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 23. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50162-7, Seite 122. Erstauflage 1972.
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