Andeutung
Andeutung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Andeutung | die Andeutungen |
Genitiv | der Andeutung | der Andeutungen |
Dativ | der Andeutung | den Andeutungen |
Akkusativ | die Andeutung | die Andeutungen |
Worttrennung:
- An·deu·tung, Plural: An·deu·tun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈandɔɪ̯tʊŋ]
- Hörbeispiele: Andeutung (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein indirekter, undeutlicher, relativ vager Hinweis auf etwas
- [2] nicht ausgeprägte Darstellung
Abkürzungen:
- And.
Synonyme:
- [1] Hinweis
Beispiele:
- [1] Ich komme durch schlimmen Weg und Wetter übel zugerichtet im Kloster an, ich lasse sie in Eurem Namen vor mich fordern, sie erscheint, und ich reiche ihr statt des Grußes den Stiefel hin, mit der Andeutung, sie solle mir ihn ausziehen. (Johann Wolfgang Goethe, Italienische Reise, Philipp Neri, der humoristische Heilige, zitiert nach Projekt Gutenberg)
- [1] „Die Gräfin war durch die Andeutungen Anna Michailownas bereits vorbereitet.“[1]
- [1] „Ich konnte weder an der Verschwiegenheit C. C.s zweifeln noch an der Aufrichtigkeit, mit der sie mir davon erzählt hätte, wenn sie ihrer Nonne auch nur die geringste Andeutung gemacht hätte.“[2]
- [1] „Die Dame des Hauses macht in großer Gesellschaft Andeutungen über ihr Alter.“[3]
- [2] Die Körperlichkeit Christi und der Heiligen ist zur bloßen Andeutung eingeschrumpft, aber diese Andeutung wird mit dem größten Aufwand des Stoffes und mit der emsigsten Sauberkeit zur Darstellung gebracht. (Jacob Burckhardt, Der Cicerone, Dritter Teil Malerei, zitiert nach Projekt Gutenberg)
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] ein indirekter, undeutlicher, relativ vager Hinweis auf etwas
|
[2] nicht ausgeprägte Darstellung
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Andeutung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Andeutung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Andeutung“
- [1] The Free Dictionary „Andeutung“
Quellen:
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 301. Russische Urfassung 1867.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 21.
- Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 53.
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