Anwesen

Anwesen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Anwesen die Anwesen
Genitiv des Anwesens der Anwesen
Dativ dem Anwesen den Anwesen
Akkusativ das Anwesen die Anwesen

Worttrennung:

An·we·sen, Plural: An·we·sen

Aussprache:

IPA: [ˈanˌveːzn̩]
Hörbeispiele:  Anwesen (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: Gesamtheit eines zusammenhängenden Immobilienbesitzes; als Wohnsitz genutztes, bebautes Grundstück

Herkunft:

Substantiv zum Verb anwesen „da sein, zugegen sein“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Landsitz, Liegenschaft; Immobilie

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gutshaus, Herrenhaus, Landhaus

Oberbegriffe:

[1] Grundstück; Haus, Wohnsitz

Unterbegriffe:

[1] Wohnanwesen

Beispiele:

[1] Nachdem sie im Lotto gewonnen hatten, konnten sie ein riesiges Anwesen ihr Eigen nennen.
[1] „Jetzt nahm ich mir die Zeit, das Anwesen genauer zu betrachten.“[2]
[1] „Es ist wie ein großes Anwesen, dessen Herr für immer abgereist ist.“[3]
[1] „Das Anwesen hatte eine vierräumige Straßenfront und bestand aus drei hinter einander gelegenen Räumlichkeiten in der Tiefe.“[4]
[1] „Die Hieroglyphe stellt einen klar umgrenzten, also geschützten Raum mit einer Türöffnung dar; es dürfte sich wohl eher um ein ganzes Anwesen als nur um ein einfaches Haus handeln.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Anwesen
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Anwesen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anwesen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Anwesen
[1] The Free Dictionary „Anwesen
[1] Duden online „Anwesen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnwesen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „anwesend“
  2. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 37.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 193.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 410. Chinesisches Original 1755.
  5. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 187. Französisches Original 1994.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anwesend
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