Apokope
Apokope (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Apokope | die Apokopen |
Genitiv | der Apokope | der Apokopen |
Dativ | der Apokope | den Apokopen |
Akkusativ | die Apokope | die Apokopen |
Worttrennung:
- Apo·ko·pe, Plural: Apo·ko·pen
Aussprache:
- IPA: [apoˈkoːpə], [aˈpoːkope]
- Hörbeispiele: Apokope (Info), —
- Reime: -oːpə
Bedeutungen:
- [1] Philologie: Wegfall eines oder mehrerer Laute oder auch einer Silbe am Wortende; im Deutschen besonders des unbetonten Endungs-e – Dativ-e; meist mit dem Satzzeichen Apostroph angezeigt
Herkunft:
- lateinisch apocope von griechisch ἀποκοπή (apokope) „Abschlagen, Abschneidung, Weglassung“[1][2]
Synonyme:
- [1] Abissio, Abscisio, Abscissio, Absissio
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Auslautschwund, Wortverkürzung
Gegenwörter:
- [1] Aphärese, Prokope
Beispiele:
- [1] Apokopen im Deutschen sind: „ich geh fort“ statt „ich gehe fort“ oder „wart“ statt „warte“.
- [1] Die Apokope ist vor allem im Oberdeutschen, im südlichen Mitteldeutschen sowie im nördlichen Niederdeutschen verbreitet.
- [1] Die Apokope des „Schwa“ in Auslautposition tritt im Mittelniederländischen häufig auf.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- [1] Apokopieren, apokopierend, apokopiert
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Apokope“
Quellen:
- Duden, Deutsches Universalwörterbuch, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, Dudenverlag Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 2006, ISBN 3-411-05506-5
- Duden, Das große Fremdwörterbuch, 4. aktualisierte Auflage, Dudenverlag Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 2007, ISBN 3-411-04164-1
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