Apostelin
Apostelin (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Apostelin | die Apostelinnen |
Genitiv | der Apostelin | der Apostelinnen |
Dativ | der Apostelin | den Apostelinnen |
Akkusativ | die Apostelin | die Apostelinnen |
Worttrennung:
- Apo·s·te·lin, Plural: Apo·s·te·lin·nen
Aussprache:
- IPA: [aˈpɔstəlɪn]
- Hörbeispiele: Apostelin (Info)
Bedeutungen:
- [1] Christentum: herausragende Glaubensverkünderin der Urkirche
- [2] übertragen, bildungssprachlich, spöttisch: engagierte Vertreterin einer bestimmten Lehre
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Apostel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Männliche Wortformen:
- [1, 2] Apostel
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Wie wirksam die Ausschließung von Frauen ist, zeigt sich am Beispiel der Apostelin Junia.“[1]
- [1] „Bei solchen Texten lassen sich fließende Übergänge in die hagiographische Literatur sehen, besonders reichhaltig bei jenen Texten, in denen die Mutter Maria bzw. die Apostelin Thekla im Mittelpunkt stehen..“[2]
- [2] Da schwingt sich eine zur Apostelin auf.
Übersetzungen
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Apostel“ (dort auch Apostelin)
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Apostelin “
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Apostelin“
- [1, 2] Duden online „Apostelin“
Quellen:
- Christian Bauer, Wilhelm Rees: Laienpredigt – Neue pastorale Chancen. Herder, 2021, ISBN 978-3-451-38963-4 (Zitiert nach Google Books)
- Outi Lehtipuu, Silke Petersen: Antike christliche Apokryphen. Marginalisierte Texte des frühen Christentums. Kohlhammer, 2019, ISBN 978-3-17-034445-7 (Zitiert nach Google Books)
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