Bakel

Bakel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Bakel die Bakel
Genitiv des Bakels der Bakel
Dativ dem Bakel den Bakeln
Akkusativ den Bakel die Bakel

Worttrennung:

Ba·kel, Plural: Ba·kel

Aussprache:

IPA: [ˈbaːkl̩]
Hörbeispiele:  Bakel (Info)
Reime: -aːkl̩

Bedeutungen:

[1] veraltet: Schulstock; Schulmeisterstock; Spazierstock

Herkunft:

um 1700 entlehnt aus lateinisch baculus  laStock[1][2]

Synonyme:

[1] Rohrstock

Beispiele:

[1] „Den Trauerzug eröffnete Herr Freundgen, der Hauptlehrer, der nun schon fünfzehn Jahre lang den Bakel preußischer Schulzucht schwang, ein kleiner, rundlicher, bartloser Mann.“[3]
[1] „Frauen und Mädchen glitten behende auf ihre Schemel an der Schaltwand, der Maschinenmeister ergriff seinen langen Bakel und schob eifrig die Metallplättchen hin und her, Herr Wiedehuck trat einige Schritte zu dem Archivar zurück.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Bakel“, Seite 177.
[1] Wikipedia-Artikel „Bakel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bakel

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Bakel“, Seite 177.
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bakel
  3. Wilhelm Langewiesche: Wolfs Geschichten um ein Bürgerhaus. In: Projekt Gutenberg-DE. Erstes Buch: Im Schatten Napoleons (URL).
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 207. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Debakel
Anagramme: blake, kabel, Kabel, kable, kalbe, Kalbe
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