Bibergeil
Bibergeil (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Bibergeil | — |
Genitiv | des Bibergeils des Bibergeiles |
— |
Dativ | dem Bibergeil dem Bibergeile |
— |
Akkusativ | das Bibergeil | — |
Worttrennung:
- Bi·ber·geil, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈbiːbɐˌɡaɪ̯l]
- Hörbeispiele: Bibergeil (Info)
Bedeutungen:
- [1] Sekret aus den Drüsensäcken des Bibers, das in der Medizin, sowie Nahrungsmittel- und Parfumindustrie verwendet wird
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch bibergeil, aus biber und geile (Hoden), da die Duftdrüsen des Bibers fälschlicherweise für dessen Hoden gehalten wurden[1]
Synonyme:
- [1] Castoreum
Beispiele:
- [1] Parfümeure schwören auf die aphrodisische Wirkung von Bibergeil.
- [1] „Zambelli, der Arzt, gab dem Kranken zuerst stopfende Mittel, glaubte aber dann, er könne seinen Fehler mit Bibergeil gutmachen, das meinen Vater unter Krämpfen sterben ließ.“[2]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Bibergeil“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bibergeil“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bibergeil“
- [1] Duden online „Bibergeil“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 85.
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