Blattgold

Blattgold (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Blattgold
Genitiv des Blattgolds
des Blattgoldes
Dativ dem Blattgold
dem Blattgolde
Akkusativ das Blattgold

Worttrennung:

Blatt·gold, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈblatˌɡɔlt]
Hörbeispiele:  Blattgold (Info)

Bedeutungen:

[1] eine sehr dünn ausgetriebene Goldfolie, die meist zur Vergoldung von Gegenständen benutzt wird

Abkürzungen:

[1] Blattg.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Blatt und Gold

Oberbegriffe:

[1] Gold, Blattmetall

Unterbegriffe:

[1] Abziehgold, Transfergold, Turmgold, Sturmgold

Beispiele:

[1] „Gold galt als Metall der Götter, besonders des strahlenden Sonnengottes. Die Spitze der Obelisken wurde mit Blattgold überzogen.“[1]
[1] „Vorne auf dem mit zartem Blattgold verzierten Einband prangte das breite Lächeln der Grinsekatze.“[2]
[1] „Eines der berühmtesten Artefakte ist ein künstliches, mit Blattgold überzogenenes Bäumchen von 70 Zentimeter Höhe.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Blattgold vergolden; mit Blattgold vergoldet

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Blattgold
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Blattgold
[1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon (5. Auflage 1911) „Blattgold
[1] Duden online „Blattgold
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blattgold
[1] The Free Dictionary „Blattgold
[1] Goethe-Wörterbuch „Blattgold
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blattgold
[1] Herders Conversations-Lexikon, Freiburg 1854–1857: „Blattgold
[1] Lueger: Lexikon der gesamten Technik „Blattgold
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Blattgold“ (Wörterbuchnetz), „Blattgold“ (Zeno.org)
[1] myDict.com „Blattgold
[1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Blattgold
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Blattgold
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlattgold
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Blattgold“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Blattgold
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Blattgold

Quellen:

  1. Manfred Lurker: Götter und Symbole der alten Ägypter. Einführung und kleines Lexikon. 2. Auflage. Otto Wilhelm Barth Verlag, 1974, Seite 74
  2. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 75.
  3. Dirk Husemann, Jutta Wieloch: Wo das Handwerk goldenen Boden hatte. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 68-77, Zitat Seite 76.
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