Boustrophedon
Boustrophedon (Deutsch)
    
    Substantiv, n
    
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Boustrophedon | — | 
| Genitiv | des Boustrophedons | — | 
| Dativ | dem Boustrophedon | — | 
| Akkusativ | das Boustrophedon | — | 
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Bou·stro·phe·don, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [bʊstʁofeˈdɔn]
- Hörbeispiele: Boustrophedon (Info)
- Reime: -ɔn
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Paläografie: in einem Text von Zeile zu Zeile wechselnde Schriftrichtung von links nach rechts beziehungsweise umgekehrt
Herkunft:
- von griechisch βουστροφηδόν (bustrophēdon☆) → grc „furchenwendige Schreibweise“,[1] wörtlich „ochsenwendig“ (zusammengesetzt aus βούς (bus☆) → grc „Ochse“ und στρέφειν (strephein☆) → grc „wenden“), gemeint ist: „wie ein Ochse beim Pflügen hin und her“
Beispiele:
- [1] „Wenn es nun um wissenschaftliche Textkritik geht, bekommen die Fachtermini am Textrand eine ganz andere Relevanz (44-50), wenn unter der Überschrift 'Datierungsmöglichkeiten' der Schriftverlauf Boustrophedon oder die Schreibweise Stoichedon erklärt werden, ergänzen die Abbildungen den Text nicht nur, sondern wirken ungleich erhellender (73 f.).“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
    
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Boustrophedon“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Boustrophedon“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
Quellen:
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Schriftrichtung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
- Sabine Panzram: Besprechung zu: Hartmut Blum / Reinhard Wolters: Alte Geschichte studieren
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