Bumserei
Bumserei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Bumserei | die Bumsereien |
Genitiv | der Bumserei | der Bumsereien |
Dativ | der Bumserei | den Bumsereien |
Akkusativ | die Bumserei | die Bumsereien |
Worttrennung:
- Bum·se·rei, Plural: Bum·se·rei·en
Aussprache:
- IPA: [bʊmzəˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: Bumserei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, meist abwertend:
- [1] anhaltender oder mehrfacher stoßartiger Lärm
- [2] andauernder oder wiederholter Geschlechtsverkehr
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs bumsen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei
Synonyme:
- [1] Gebumse
- [2] Fickerei, Vögelei
Beispiele:
- [1] Diese Bumserei auf der Baustelle nebenan geht mir auf die Nerven.
- [2] „Die ersten kindlichen Bumsereien liegen unendlich weit zurück, unwichtig, weil ohne Gefühl, auch ohne Selbstgefühl; sie hatten hingehalten; danach folgten Spannen der Enthaltsamkeit, wegen der Ernüchterung und Enttäuschung, es war mehr erwartet worden und soviel weniger eingetroffen, nein, nun nicht mehr; schließlich forderte das neue Brauchtum sein Recht, kein Mädchen konnte sich entziehen auf längere Zeit, also schlief es mal mit dem und mal mit jenem, nicht aus wirklich eigenem Antrieb.“[1]
Übersetzungen
[1] anhaltender oder mehrfacher stoßartiger Lärm
[2] andauernder oder wiederholter Geschlechtsverkehr
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bumserei“
- [(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bumserei“
- [*] The Free Dictionary „Bumserei“
- [(1, 2)] Duden online „Bumserei“
Quellen:
- Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 71 f.
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