Buntsandstein

Buntsandstein (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Buntsandstein die Buntsandsteine
Genitiv des Buntsandsteins
des Buntsandsteines
der Buntsandsteine
Dativ dem Buntsandstein
dem Buntsandsteine
den Buntsandsteinen
Akkusativ den Buntsandstein die Buntsandsteine

Worttrennung:

Bunt·sand·stein, Plural: Bunt·sand·stei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈbʊntzantˌʃtaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Buntsandstein (Info)

Bedeutungen:

[1] nur Singular: eine durch meist rötliche Sandsteine gekennzeichnete Abfolge geologischer Schichten der Unteren Trias von Mitteleuropa
[2] als Baustein verwendeter Sandstein aus dieser Abfolge

Herkunft:

strukturell: Determinativkompositum aus dem Adjektiv bunt und dem SubstantivSandstein

Beispiele:

[1] „Der Frankenwald hat für den Buntsandstein kein Sedimentmaterial geliefert; denn die ihn aufbauenden Gesteine sind zu feinkörnig und zu feldspatarm, als dass sie die sehr groben Arkosen des Buntsandsteins geliefert haben könnten.“[1]
[1] „Die Lange Anna ist ein 47 Meter hoher Brandungspfeiler im äußersten Nordwesten der deutschen Nordseeinsel Helgoland. Er ist etwa 25.000 Tonnen schwer, aus rotem Buntsandstein […].“[2]
[1] „Heute ist die Bezeichnung Buntsandstein jedoch nur mehr für die untere der drei lithostratigraphischen Gruppen der Germanischen Trias gültig, nicht mehr jedoch als Begriff für die Zeiteinheit der Untertrias.“[3]
[2] „Denn der »Stein«, den die beiden Schüler entdeckten, war ein keltischer Menhir, eine Stele aus Buntsandstein, die in der Hallstattzeit einen Grabhügel gekrönt hatte.“[4]
[2] „Lediglich versteckt hinter einer Baumgruppe steht eine größere Ruine aus Buntsandstein, die von Efeu und Brombeeren überrankt wird. Dies muß das Haus sein, das der Professor beschrieben hat.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Buntsandstein
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Buntsandstein
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Buntsandstein
[2] The Free Dictionary „Buntsandstein
[1, 2] Duden online „Buntsandstein

Quellen:

  1. W. A. Schnitzer: Die Lithologie und Paläogeographie des Buntsandsteins am Westrand der Böhmischen Masse. Geologisches Institut d. Universität Erlangen 1957, Seite 9.
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Lange_Anna#Einzelnachweise
  3. Mineralienatlas. Abgerufen am 28. August 2020.
  4. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 122.
  5. Die Stadt am Fluß: Flucht aus der Realität, Christoph Garstka. Abgerufen am 28. August 2020.
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