CO₂-arm
CO₂-arm (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
CO₂-arm | CO₂-ärmer | am CO₂-ärmsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:CO₂-arm |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- CO₂-arm, Komparativ: CO₂-är·mer, Superlativ: am CO₂-ärms·ten
Aussprache:
- IPA: [t͡seːoˈt͡svaɪ̯ˌʔaʁm]
- Hörbeispiele: CO₂-arm (Info)
Bedeutungen:
- [1] Ökologie: fast kein oder sehr wenig Kohlendioxid (= CO₂) enthaltend; arm an CO₂
Beispiele:
- [1] „‚Es geht eben darum, möglichst schnell, zeitgemäß und CO₂-arm von A nach B zu kommen‘, fasst der Essener Stadtdirektor Hans-Jürgen Best das Konzept zusammen.“[1]
- [1] „Ferner wird der Atomstrom als ‚CO₂-arm‘ bezeichnet, ohne einen Hinweis darauf, wo denn da das CO₂ herauskommt aus so einem Reaktor.“[2]
- [1] „Dann sinken die heimischen Emissionen, aber die globalen Treibhausgasemissionen könnten dennoch steigen, wenn CO₂-arme heimische Produktion durch CO₂-reichere ausländische Produktion ersetzt wird oder ein langer Transportweg hinzukommt.“[3]
- [1] „‚Eine CO₂-arme Wirtschaft mit sauberer Energie kann ein Wachstumsmotor für die kommenden Jahrzehnte sein‘, sagte Obama in seiner wöchentlichen Radio- und Internetbotschaft an die US-Bevölkerung.“[4]
- [1] „Ein Wald, der nicht nur Erholung bietet, der vielmehr ein Biotop sein soll, das auf natürliche Weise jede Menge hochwertiges Holz als regionalen Rohstoff für eine CO₂-arme Wirtschaft der Zukunft liefert.“[5]
- [1] „Auch scheint er nicht zu jenen FPÖ-Anhängern zu gehören, die die Klimakrise als Hirngespinst abtun: 2018 warb er für ‚CO₂-arme Mobilität‘ und ‚viele tolle E-Car-Sharing-Projekte‘.“[6]
- [1] „Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter nutzt ab sofort auch Ökostrom aus Windkraft, um Wasserstoff für eine CO₂-arme Produktion zu gewinnen.“[7]
- [1] „Bis 2029 seien 147 Milliarden Dollar pro Jahr in CO₂-arme Kraftwerke zu investieren, zitiert die Agentur aus dem Entwurf.“[8]
- [1] „In diesem Jahr wolle sie, ‚neben der weiteren Transformation der Wirtschaft in eine CO₂-arme‘, den ‚Klimaschutz auf die öffentliche und politische Agenda setzen.‘“[9]
- [1] „Nicht nur Autohersteller wie BMW, die eine vergleichsweise CO₂-arme und mithin regelkonforme Modellpalette feilbieten, halten davon wenig.“[10]
- [1] „Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann zeigte sich in dieser Woche offen für die Idee, künftig gemeinsam mit anderen Firmen CO₂-arme Vorprodukte herzustellen, die dann jeder für sich weiterverarbeiten könnte.“[11]
- [1] „Die CO₂-Bepreisung setzt bereits den Anreiz, mehr in CO₂-arme Technologien zu investieren und neue Technologien zu entwickeln.“[12]
- [1] „Der Umweltausschuss schlägt deshalb vor, die kostenlose Zuteilung von Zertifikaten an moderne, CO₂-arme Industrieunternehmen zu erhöhen - auch um den Anreiz zu schaffen, in grüne Technologien zu investieren.“[13]
- [1] „Die gesellschaftlichen und unternehmerischen Kräfte müssen darauf ausgerichtet werden, CO₂-arme Technologien und Lösungen zu entwickeln.“[14]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „CO2-arm“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Quellen:
- Steve Przybilla: RS1 - Deutschlands erster Fahrrad-Highway kommt gut an. In: sueddeutsche.de. 23. April 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Kaufhof, Atomkraft. In: sueddeutsche.de. 7. Oktober 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Für Klima und Wirtschaft. In: sueddeutsche.de. 13. Oktober 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Kraftwerke: USA wollen CO2-Ausstoß drastisch senken. In: sueddeutsche.de. 2. Juni 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Thilo Schröder: Lehrreiche Radtour: Freisings Forst der Zukunft. In: sueddeutsche.de. 24. Juli 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Oliver Das Gupta: Österreich: Straches Wehrsportkamerad wird Minister. In: sueddeutsche.de. 3. Juni 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Salzgitter nutzt erstmals Windstrom für CO₂-armen Stahl. In: Spiegel Online. 11. März 2021, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Christopher Schrader: Weltklimarat: Frist für Klimawandel läuft ab. In: sueddeutsche.de. 19. Januar 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- "Liebling der Ökoanleger". In: sueddeutsche.de. 5. August 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Max Hägler: Söder, Kretschmann und Weil fordern Konjunkturprogramm. In: sueddeutsche.de. 29. April 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Benedikt Müller-Arnold: Wie Stahl grün werden kann. In: sueddeutsche.de. 11. September 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Isabel Schnabel: „Eine Festlegung nationaler Klimaziele ist nicht sinnvoll“. In: Welt Online. 13. Juli 2019, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Wer fliegt, der zahlt. In: sueddeutsche.de. 12. Februar 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
- Olaf Preuß: „Nationale Lösungen funktionieren nicht“. In: Welt Online. 27. Juli 2019, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 16. Juli 2021).
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