Chleuh
Chleuh (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural
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Nominativ | (das) Chleuh | —
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Genitiv | (des Chleuh) (des Chleuhs) Chleuhs |
—
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Dativ | (dem) Chleuh | —
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Akkusativ | (das) Chleuh | —
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Alternative Schreibweisen:
- Schlöh
Worttrennung:
- Chleuh, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʃløː]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -øː
Bedeutungen:
- [1] im südlichen Teil des nicht vom Westsaharakonflikt betroffenen Gebiets Marokkos (südwestlicher Hoher Atlas, Antiatlas, Sous) sowie angrenzendem algerischen Gebiet von ungefähr 8[1] Millionen, zumeist mehrsprachigen (Arabisch, Französisch) Menschen gesprochene/r Berberdialekt/Berbersprache
Beispiele:
- [1] „Die Berberjuden leben in den Bergen, namentlich im Atlasgebirge, und sprechen ‚Chleuh‘, den den Berbern des Atlasgebirges eigenen Dialekt.“[2]
- [1] „Die meisten sesshaften Stämme des Hohen Atlas, des Antiatlas, der Sousebene und der Oasen im Südwesten sprechen Taschelhit oder Chleuh.“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Schilh“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257, Seite 119.
Quellen:
- Centre de Recherche Berbère: LE TACHELHIT OU CHLEUH (Maroc). Abgerufen am 27. April 2012. Zitiert nach http://www.centrederechercheberbere.fr/chleuh.html.
- Mark Wischnitzer: Die Juden in der Welt. Gegenwart und Geschichte des Judentums in allen Ländern. Erich Reiss Verlag, Berlin 1935, Seite 381 (Zitiert nach Google Books).
- Paul Stiles, Alison Bing, Paul Clammer, Anthony Sattin: Marokko. Deutsche Ausgabe, 2. Auflage. MairDumont, Ostfilden 2009, ISBN 978-3-8297-1641-3, Seite 545 (Zitiert nach Google Books).
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