Danaidenarbeit
Danaidenarbeit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Danaidenarbeit | die Danaidenarbeiten |
Genitiv | der Danaidenarbeit | der Danaidenarbeiten |
Dativ | der Danaidenarbeit | den Danaidenarbeiten |
Akkusativ | die Danaidenarbeit | die Danaidenarbeiten |
Worttrennung:
- Da·na·i·den·ar·beit, Plural: Da·na·i·den·ar·bei·ten
Aussprache:
- IPA: [danaˈʔiːdn̩ˌʔaʁbaɪ̯t], [danaˈiːdn̩ˌʔaʁbaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Danaidenarbeit (Info), —
Bedeutungen:
- [1] bildungssprachlich: Arbeit, die nie vollendet werden kann; fruchtlose, sinnlose Arbeit
Herkunft:
- aus der griechischen Mythologie: benannt nach der Bestrafung der Danaiden, die in der Unterwelt unablässig Wasser in ein löchriges Fass schöpfen müssen[1]; nach anderen Überlieferungen hatte dieses Fass keinen Boden oder ihre Krüge waren gesprungen, sodass jedenfalls alle Anstrengungen vergeblich waren[2]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Danaide und Arbeit mit dem Fugenelement -n
Synonyme:
- [1] Sisyphusarbeit / Sisyphosarbeit
Oberbegriffe:
- [1] Arbeit
Beispiele:
- [1] „Die Danaidenarbeit am Fass mit der Aufschrift ‚Griechenland‘ übernehmen auf unserem Bild Bundeskanzlerin Angela Merkel und IWF-Direktorin Christine Lagarde, die offenbar ahnen, was Danaidenarbeit bedeutet und entsprechend finster dreinblicken.“[3]
Übersetzungen
[1] fruchtlose, sinnlose Arbeit
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Danaide“ (dort auch „Danaidenarbeit“)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Danaidenarbeit“
- [1] Duden online „Danaidenarbeit“
Quellen:
- Duden online „Danaidenarbeit“
- Herbert J. Rose: Griechische Mythologie. Ein Handbuch. 3. Auflage. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-49458-1, Seite 76 f.
- Alfons Kaiser: Fass ohne Boden. In: FAZ.NET. 5. September 2015, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 13. Juli 2020).
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