Deklinationsendung
Deklinationsendung (Deutsch)
    
    Substantiv, f
    
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Deklinationsendung | die Deklinationsendungen | 
| Genitiv | der Deklinationsendung | der Deklinationsendungen | 
| Dativ | der Deklinationsendung | den Deklinationsendungen | 
| Akkusativ | die Deklinationsendung | die Deklinationsendungen | 
Worttrennung:
- De·kli·na·ti·ons·en·dung, Plural: De·kli·na·ti·ons·en·dun·gen
Aussprache:
- IPA: [deklinaˈt͡si̯oːnsˌʔɛndʊŋ]
- Hörbeispiele: Deklinationsendung (Info)
- Reime: -oːnsʔɛndʊŋ
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: flektierende Endung bei der Deklination
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Deklination, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Endung
Gegenwörter:
- [1] Wortstamm
Oberbegriffe:
- [1] Beugungsendung/Flexionsendung
Beispiele:
- [1] Die Deklinationsendung -es im Ausdruck „Kindes“ bildet den Genitiv des Wortes „Kind“.
- [1] Dabei würde sich herausstellen, dass die beiden Morphe fisch- zum gleichen Morphem gehören, die beiden Morphe -er aber nicht: das erste -er in d-er ist eine Deklinationsendung mit der grammatischen Funktion "Nominativ Singular Maskulinum", das zweite eine Ableitungsendung mit der Funktion, aus dem Verbstamm fisch- die Berufsbezeichnung Fisch-er abzuleiten.[1]
- [1] Dazu kommen als Sonderfälle Kontrakta (etwa nous νοῦς ‚Sinn‘), bei denen der vokalische Stamm mit der Deklinationsendung verschmolzen ist, und die sogenannte attische Deklination (wie neōs νεώς ‚Tempel‘).[2]
- [1] „Die Substantivartikel ersetzten immer häufiger die Funktion der Deklinationsendungen.“[3]
- [1] „Endet eine Abkürzung mit dem letzten Buchstaben des abgekürzten Wortes, so wird die Deklinationsendung unmittelbar angehängt.“[4]
Übersetzungen
    
 [1] Linguistik: flektierende Endung bei der Deklination
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Duden online „Deklinationsendung“
Quellen:
- Wikipedia-Artikel „Segmentierung (Linguistik) “ (Stabilversion).
- Wikipedia-Artikel „Altgriechische Sprache“ (Stabilversion).
- Karsten Schröder: Mittelhochdeutsch - Die Sprache der höfischen Gesellschaft. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1992, Seite 46-48, Zitat Seite 48.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 28.
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