Dichtersprache

Dichtersprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Dichtersprache die Dichtersprachen
Genitiv der Dichtersprache der Dichtersprachen
Dativ der Dichtersprache den Dichtersprachen
Akkusativ die Dichtersprache die Dichtersprachen

Worttrennung:

Dich·ter·spra·che, Plural: Dich·ter·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈdɪçtɐˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Dichtersprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: die Sprache, die in der Dichtung verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus Dichter und Sprache

Sinnverwandte Wörter:

[1] Literatursprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Die Dichter geistlicher Inhalte bemühen sich auch in der klassischen Zeit nicht um die mittelhochdeutsche Dichtersprache, sondern ziehen regionale Sprachformen vor.“[1]
[1] „Unter den Schöpfern der neuen Dichtersprache, dazu aber auch der wissenschaftlichen, kritischen Prosa ist auch LESSING zu nennen.“[2]
[1] „Die barocke Dichtersprache bricht gegen das Ende des 17. Jahrhunderts ab.“[3]
[1] „Dennoch ist die Sprache von Michael Gordon schon eine recht ordentliche Vorstufe für die spätere echte Dichtersprache.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Dichtersprache
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dichtersprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDichtersprache

Quellen:

  1. Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, S. 78, Abschnitt Dichtersprache. ISBN 3-423-03025-9. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 110.
  3. Ernst Schwarz: Kurze deutsche Wortgeschichte. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1967, S. 102. Abkürzung aufgelöst.
  4. Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 115.
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