Dorfpomeranze

Dorfpomeranze (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Dorfpomeranze die Dorfpomeranzen
Genitiv der Dorfpomeranze der Dorfpomeranzen
Dativ der Dorfpomeranze den Dorfpomeranzen
Akkusativ die Dorfpomeranze die Dorfpomeranzen

Worttrennung:

Dorf·po·me·ran·ze, Plural: Dorf·po·me·ran·zen

Aussprache:

IPA: [ˈdɔʁfpoməˌʁant͡sə]
Hörbeispiele:  Dorfpomeranze (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, abwertend, auch scherzhaft: Landbewohnerin; ungeschickt wirkende weibliche Person, die aus dem ländlichen Raum kommt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Dorf und Pomeranze

Synonyme:

[1] Landpomeranze

Gegenwörter:

[1] Stadtpflanze

Beispiele:

[1] „Er hatte sie doch bestimmt durchschaut und wusste längst, dass sie nur eine kleine Dorfpomeranze mit alberner Frisur war und nicht das abgeklärte Fräulein auf hohen Schuhen im schwingenden (geliehenen) Kleid, das sie ihm den Abend über vorgespielt hatte.“[1]
[1] „Für den amüsanten Teil gab es auch die beiden Stiefschwestern mit der gemeinen Stiefmutter des Aschenputtels (Hanna Plagens, Susanne Vossebrecker, Christine Hoffmann), die mit köstlicher Mimik und Bewegung dafür sorgten, dass jeder sie für Dorfpomeranzen hielt.“[2]
[1] „Die St. Pöltner werden zu rotbackigen Dorfpomeranzen stilisiert, die dem griechischen Adonis nicht das Wasser reichen können.“[3]
[1] „Wie es aussieht, wenn sich Dorfpomeranzen schick machen, zeigten die Windheimer Gymnastikdamen in ihrem Sketch "Postkutschen-Haltestelle".“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Dorfpomeranze

Quellen:

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