Dreckstöle
Dreckstöle (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Dreckstöle | die Dreckstölen |
Genitiv | der Dreckstöle | der Dreckstölen |
Dativ | der Dreckstöle | den Dreckstölen |
Akkusativ | die Dreckstöle | die Dreckstölen |
Worttrennung:
- Drecks·tö·le, Plural: Drecks·tö·len
Aussprache:
- IPA: [ˈdʁɛksˌtøːlə]
- Hörbeispiele: Dreckstöle (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: Kraftausdruck für einen verabscheuten Hund
Herkunft:
- Ableitung von Töle mit dem Präfixoid (Halbpräfix) dreck-/drecks-
Synonyme:
- [1] Drecksköter
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Ich bin vielleicht etwas sauer, weil diese Dreckstölen wieder mal den ganzen Kudamm flächendeckend vollgeschissen haben und ich heimtänzeln muss wie Fred Astaire, aber sonst ist eigentlich alles wie immer.“[1]
- [1] „Vorher hatte er immer nur auf Rufnamen wie Dreckstöle, Mistköter oder Scheißviech reagiert – und zwar mit Flucht.“[2]
- [1] „Der einzige Ausländer im Dorf ist integriert, der Nazi hat eine Thai-Frau und die Dreckstöle in der Nachbarschaft wurde vom Auto überfahren.“[3]
Übersetzungen
[1] abwertend: Kraftausdruck für einen verabscheuten Hund
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreckstöle“
Quellen:
- Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 103.
- Anne Büttner: Spielverderber, Thüringer Literaturrat, Audio-Bibliothek. Aufgerufen am 15.9.20.
- Uwe Badouin: Man müsste sich selbst nullen können, in: Oberhessische Presse, 8.11.2015. Aufgerufen am 15.9.20. Ausschnitt aus einem Zitat.
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