Dringlichkeit

Dringlichkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Dringlichkeit
Genitiv der Dringlichkeit
Dativ der Dringlichkeit
Akkusativ die Dringlichkeit

Worttrennung:

Dring·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdʁɪŋlɪçˌkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Dringlichkeit (Info)
Reime: -ɪŋlɪçkaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, dringlich, dringend, notwendig zu sein
[2] Nachdrücklichkeit

Herkunft:

Ableitung zu dringlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Eiligkeit, Notwendigkeit; bildungssprachlich, österreichisch: Urgenz
[2] Nachdruck, Nachdrücklichkeit

Oberbegriffe:

[1] Wichtigkeit

Beispiele:

[1] Die Dringlichkeit der Maßnahme war allen bewusst.
[1] „Ein falsch herum gedruckter Präsident der Vereinigten Staaten mit gewendetem Anzug auf einer Gipfelkonferenz müsste Millionen Leser von der Dringlichkeit deutscher Finanzhilfe überzeugen.“[1]
[2] „Der VBE plädiert erneut und mit aller Dringlichkeit dafür, das Sprachstandsfeststellungsverfahren in erster Linie an seiner Förderwirkung zu messen.“[2]

Wortbildungen:

[1] Dringlichkeitsanfrage, Dringlichkeitsantrag, Dringlichkeitssitzung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dringlichkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dringlichkeit
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDringlichkeit
[1, 2] The Free Dictionary „Dringlichkeit

Quellen:

  1. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 191.
  2. Lehrkräfte vermissen die versprochene Entlastung

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dinglichkeit
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