Duldung

Duldung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Duldung die Duldungen
Genitiv der Duldung der Duldungen
Dativ der Duldung den Duldungen
Akkusativ die Duldung die Duldungen

Worttrennung:

Dul·dung, Plural: Dul·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈdʊldʊŋ]
Hörbeispiele:  Duldung (Info)
Reime: -ʊldʊŋ

Bedeutungen:

[1] Das Entgegenbringen von Toleranz jemandem oder etwas gegenüber, das Gewährenlassen von jemandem oder etwas
[2] Deutschland, Aufenthaltsrecht: vorübergehende Aussetzung der Abschiebung

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs dulden mit dem Suffix (Derivatem) -ung

Beispiele:

[1] Die Duldung des jungen Männchens durch das Rudel endet spätestens, wenn es geschlechtsreif wird.
[1] „Dem Exilpräsidenten war bis in das Jahr 1942 hinein nicht klar, wie viele Deutsche man abschieben könne, denn er wusste natürlich, dass die Tschechen die Unterstützung der Großmächte, jedenfalls ihre Duldung, für die Vertreibung brauchten.“[1]
[2] Eine Duldung erlischt, wenn der geduldete Ausländer aus Deutschland ausreist.

Wortbildungen:

[1] Duldungsphase, Duldungsstarre, Duldungsvollmacht

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Duldung
[2] Wikipedia-Artikel „Duldung (Aufenthaltsrecht)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Duldung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDuldung
[1] The Free Dictionary „Duldung

Quellen:

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 146.
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