Egge
Egge (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Egge | die Eggen |
Genitiv | der Egge | der Eggen |
Dativ | der Egge | den Eggen |
Akkusativ | die Egge | die Eggen |
Worttrennung:
- Eg·ge, Plural: Eg·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈɛɡə]
- schweizerisch: [ˈɛɡːə]
- Hörbeispiele: Egge (Info)
- Reime: -ɛɡə
Bedeutungen:
- [1] Ackerbaugerät zum Einebnen der Pflugfurchen und zum Unterbringen des Saatgutes oder des Düngers
- [2] historisch: Gewebeband, das Nähte vor dem Verziehen schützen soll
Herkunft:
- [1] mittelhochdeutsch egede → gmh, althochdeutsch egida → goh, westgermanisch *agiþō „Egge“, indogermanisch *oketā „Egge“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
- [2] niederdeutsche Form für Ecke, belegt seit dem 18. Jahrhundert[2]
Synonyme:
- [1] Herse
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Ackergerät, Werkzeug
Unterbegriffe:
- [1] Ackeregge, Saategge, Telleregge, Unkrautriegel, Wiesenegge, Zickzackegge
Beispiele:
- [1] Dieser Typ Egge besteht aus gelenkig verbundenen Gliedern mit kurzen Zähnen.
- [1] „Die Pflüge und Eggen, die Drill- und die Dreschmaschinen, die Selbstbinder zur Ernte und die Traktoren verschwinden.“[3]
- [2] Wie gewebte Spitzen von Zwirn oder Baumwolle sind auch Streifen von Baumwolle, Wolle oder Leinen zu verzollen, welche häckel- oder filetartig gewebt sind, wenn sie auf beiden Seiten Egge, Kante oder Borte haben. (1860) [4]
Wortbildungen:
- eggen, Ortsnamen: Eggenburg, Eggenfelden, Eggental
Übersetzungen
[1]
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[2] historisch: Gewebeband, das Nähte vor dem Verziehen schützen soll
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Egge (Landtechnik)“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Egge“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Egge“
- ['] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Egge“
- [1] The Free Dictionary „Egge“
- [1] Duden online „Egge Ackergeraet“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Egge“ auf wissen.de
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Egge1“, Seite 227.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Egge2“, Seite 227.
- Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 101. Erstauflage 1988.
- Gesetz- und Ministerialblatt für die Herzogthümer Holstein und Lauenburg: 1860, von Holstein (Herzogtum). Abgerufen am 30. Januar 2016.
Substantiv, m, Vorname
Singular | Plural | |||||
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Nominativ | (der) Egge | die Egges | ||||
Genitiv | (des Egge) (des Egges) Egges |
der Egges | ||||
Dativ | (dem) Egge | den Egges | ||||
Akkusativ | (den) Egge | die Egges | ||||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Worttrennung:
- Eg·ge
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɛɡə
Bedeutungen:
- [1] alter nordfriesischer männlicher Vorname
Herkunft:
- Ursprung auf den Inseln Amrum, Föhr und Sylt [Quellen fehlen]
Beispiele:
- [1] Lars Erik Egge Hansen hat die Konditorei im Januar übernommen.
Übersetzungen
[1] alter nordfriesischer männlicher Vorname
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Egge“
- [1] Baby-Vornamen
Quellen:
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