Eilbote

Eilbote (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Eilbote die Eilboten
Genitiv des Eilboten der Eilboten
Dativ dem Eilboten den Eilboten
Akkusativ den Eilboten die Eilboten

Worttrennung:

Eil·bo·te, Plural: Eil·bo·ten

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯lˌboːtə]
Hörbeispiele:  Eilbote (Info)

Bedeutungen:

[1] Postwesen: Postbote, der Eilsendungen ausliefert

Herkunft:

Das Wort ersetzt in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts gleichbedeutendes Courier, das dem Französischen entlehnt wurde.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs eilen und dem Substantiv Bote

Oberbegriffe:

[1] Postbote

Beispiele:

[1] „Es gibt nach dem Amtsblatt vom 16. Mai 1941, und man kann das nicht oft genug wiederholen, also lediglich keinen Anspruch auf Eilzustellung mehr, wohl aber konnten Sendungen immer noch entsprechend freigemacht und je nach den Umständen auch per Eilboten zugestellt werden.“[2]
[1] „Am vierten Tag meines Aufenthaltes in Bologna erhielt ich durch einen Eilboten einen dicken Brief von Teresa.“[3]

Wortbildungen:

Eilbotensendung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eilbote
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEilbote
[1] The Free Dictionary „Eilbote
[1] Duden online „Eilbote

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „eilen“.
  2. Reinhard Krüger: 1941: Aufhebung des Anspruchs auf Eilzustellung im Deutschen Reich. In: philatelie. Nummer 480, Juni 2017, Seite 26-29, Zitat Seite 27.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 58.
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