Einglas
Einglas (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Einglas | die Eingläser |
Genitiv | des Einglases | der Eingläser |
Dativ | dem Einglas dem Einglase |
den Eingläsern |
Akkusativ | das Einglas | die Eingläser |
Worttrennung:
- Ein·glas, Plural: Ein·glä·ser
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nˌɡlaːs]
- Hörbeispiele: Einglas (Info)
- Reime: -aɪ̯nɡlaːs
Bedeutungen:
- [1] heute eher unübliche Sehhilfe, die aus einem Glas besteht und die am Auge eingeklemmt wird
Herkunft:
- Lehnübersetzung von französisch monocle → fr[1]
- Strukturell: Determinativkompositum aus ein und Glas
Synonyme:
- [1] Monokel
Beispiele:
- [1] „Der Redner nahm das Einglas aus dem Auge und ein seidenes Tuch aus dem Jackett.“[2]
- [1] „Die Gläser klangen aneinander, die Mädchen lachten hell auf, während sie schon das Glas zum Munde führten, denn der untersetzte Herr im Smoking mit dem Einglas im Auge und den Schmissen auf dem Bulldoggengesicht hatte mit der Sektflasche gegen den Rand des Kühlers geklopft.“[3]
- [1] „Zwei Herren traten ein. Der eine lang und hager, mit stark gelichtetem Haar und Einglas, der andere jung, aber mit scharfen Falten am Munde.“[4]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Einglas“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einglas“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Einglas“
- [1] Duden online „Einglas“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort „Einglas“.
- Erich Kästner: Der Zauberlehrling. Ein Fragment. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 203-297, Zitat Seite 288. Entstanden 1936.
- Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 473. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
- Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 121. Zuerst 1920.
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