Epiphyse
Epiphyse (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Epiphyse | die Epiphysen |
Genitiv | der Epiphyse | der Epiphysen |
Dativ | der Epiphyse | den Epiphysen |
Akkusativ | die Epiphyse | die Epiphysen |
Worttrennung:
- Epi·phy·se, Plural: Epi·phy·sen
Aussprache:
- IPA: [epiˈfyːzə]
- Hörbeispiele: Epiphyse (Info)
- Reime: -yːzə
Bedeutungen:
- [1] Anatomie, Physiologie: ein kleines, neurosekretorisches Organ aller Wirbeltiere im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns), das Hormon Melatonin produziert.
- [2] Anatomie: die Endstücke der langen Röhrenknochen
Herkunft:
- von altgriechisch επίφυση (deutsch: „der Auf-Wuchs“, „das aufsitzende Gewächs“)
Synonyme:
- [1] Zirbeldrüse, Zirbel, Epiphysis cerebri, Glandula pinealis, Corpus pineale, das "dritte Auge", das "innere Auge" (beim Menschen)
Beispiele:
- [1] "Die Deckplatte des primären Zwischenhirns formt oft als weitausgebreitete Aderhaut einen dorsalen Sack; … Dieser Deckplatte entstammen zwei Anhänge … Es sind die Pinealorgane, … Ob es sich bei den zwei Organen, die bei den Cyclostomen gefunden werden, um ein ursprünglich paariges Organ handelt oder ob die rostral-caudale Anordnung der beiden Pinealorgane bei den Neunaugen den ursprünglichen Zustand darstellt, ist noch unentschieden. Das vordere Organ fehlt bei Myxine; das hintere Organ ist als unpaare Epiphyse ausgebildet."[1]
- [1] Die Epiphyse leitet sich evolutionsbiologisch von dem Pinealauge ursprünglicher Wirbeltiere her, weshalb sie häufig beim Menschen das "dritte" oder das "innere Auge" genannt wird.
- [2]
Wortbildungen:
- [1] Epiphysenhormon
- [2] Epiphysenfuge
Übersetzungen
[1]
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[2] Anatomie: die Endstücke der langen Röhrenknochen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Zirbeldrüse“
- [1] Wikipedia-Artikel „Röhrenknochen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Epiphyse“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Epiphyse“
Quellen:
- Adolf Portmann: Einführung in die vergleichende Morphologie der Wirbeltiere. 5. Auflage. Schwabe, Basel, Stuttgart 1976, ISBN 3-7965-0668-2, Seite 122
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