Esoteriker

Esoteriker (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Esoteriker die Esoteriker
Genitiv des Esoterikers der Esoteriker
Dativ dem Esoteriker den Esoterikern
Akkusativ den Esoteriker die Esoteriker

Worttrennung:

Eso·te·ri·ker, Plural: Eso·te·ri·ker

Aussprache:

IPA: [ezoˈteːʁɪkɐ]
Hörbeispiele:  Esoteriker (Info)
Reime: -eːʁɪkɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die bestimmten spiritistischen Lehren anhängt oder diese praktiziert
[2] bildungssprachlich: Person, die über Geheimwissen verfügt

Herkunft:

Ableitung von Esoterik mit dem Ableitungsmorphem -er

Synonyme:

[1] Mystiker
[2] Eingeweihter, Geheimnisträger, Insider, Kenner

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Esoterikerin

Oberbegriffe:

[1] Glaubensanhänger

Beispiele:

[1] „Unter anderem mit Verweisen auf die Quantenphysik dürfen Esoteriker in dem Film behaupten, Menschen könnten sich von "feinstofflicher Energie" ernähren. Gemeint ist Licht, Lebensenergie, Qi, Prana - jedenfalls keine feste Nahrung.“[1]
[1] „Da der Esoteriker alles gleich gewichten muss, alle Gegensätze als gleichwertig ansieht und alles gleich-gültig betrachten soll, kann er keine ehrlichen Entscheidungen treffen.“[2]
[1] „Selbst Esoteriker sind von diesem Berg überzeugt.“[3]
[1] „Im Übrigen war der Esoteriker Schönerer ein leidenschaftlicher Verehrer der Hohenzollern, was die meisten Bürger Altösterreichs mit Kopfschütteln zur Kenntnis nahmen.“[4]
[2] Eingeweihte Mitglieder der Illuminaten sind ob ihres Wissens Esoteriker.

Übersetzungen
 [1] Person, die bestimmten spiritistischen Lehren anhängt oder diese praktiziert
 [2] bildungssprachlich: Person, die über Geheimwissen verfügt
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Esoterik“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Esoteriker“
[*] The Free Dictionary „Esoteriker“
[1, 2] Duden online „Esoteriker“
[2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Esoteriker“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Lichtnahrung. Tödliche Esoterik. In: sueddeutsche.de. 15. Mai 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 10. Juli 2014).
  2. Gerhard Rieck: Egonomie: Zivilisation im Würgegriff von Egomanie und Ökonomie. AT-Edition, Münster 2006, ISBN 3-89781-097-2, Seite 32
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 52.
  4. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 70.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: eskortiere
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