Falschmeldung

Falschmeldung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Falschmeldung die Falschmeldungen
Genitiv der Falschmeldung der Falschmeldungen
Dativ der Falschmeldung den Falschmeldungen
Akkusativ die Falschmeldung die Falschmeldungen

Worttrennung:

Falsch·mel·dung, Plural: Falsch·mel·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfalʃˌmɛldʊŋ]
Hörbeispiele:  Falschmeldung (Info)

Bedeutungen:

[1] unzutreffende Nachricht

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv falsch und dem Substantiv Meldung

Synonyme:

[1] Ente, Fehlmeldung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hoax

Oberbegriffe:

[1] Meldung, Nachricht

Beispiele:

[1] „Eigentlich müssten wir solche Falschmeldungen entlarven, bevor sie ins Blatt kommen.“[1]
[1] „Der Erzeuger einer Falschmeldung glaubt sich selbst täuschend an die autosuggestiv wirkende »Wahrheit« seiner Botschaft.“[2]
[1] „Es handelte sich um die in der Nacht eingetroffene, später als Falschmeldung erkannte Nachricht von einer anscheinend auf Umgehung des Drissa-Lagers abzielende Bewegung der Franzosen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] bewusste, gezielte, offenkundige, offensichtliche Falschmeldung; eine Falschmeldung lancieren, verbreiten; einer Falschmeldung aufsitzen; sich als Falschmeldung entpuppen, erweisen, herausstellen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Falschmeldung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Falschmeldung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFalschmeldung
[1] Duden online „Falschmeldung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Falschmeldung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Falschmeldung

Quellen:

  1. Annick Eimer: "Für dumm verkauft" - Was dann noch geschah. In: Zeit Wissen. Nummer 4/2008 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 24. Januar 2015)
  2. Gerd Antos: Fake News. Warum wir auf sie reinfallen. Oder: »Ich mache euch die Welt, so wie sie mir gefällt«. In: Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2017, Seite 1-20, Zitat Seite 13.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 837. Russische Urfassung 1867.
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