Fauna

Fauna (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Fauna die Faunen
Genitiv der Fauna der Faunen
Dativ der Fauna den Faunen
Akkusativ die Fauna die Faunen

Worttrennung:

Fau·na, Plural: Fau·nen

Aussprache:

IPA: [ˈfaʊ̯na]
Hörbeispiele:  Fauna (Info)  Fauna (Österreich) (Info)
Reime: -aʊ̯na

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit aller Tiere eines definierten Gebietes

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von lateinisch Fauna  la, Gemahlin oder Tochter des Feld- und Waldgottes Faunus  la entlehnt.[1]

Synonyme:

[1] Tierwelt

Gegenwörter:

[1] Flora, Pflanzenwelt

Unterbegriffe:

[1] Avifauna (Vogelwelt), Fischfauna, Glazialfauna, Gondwanafauna, Herpetofauna, Inselfauna, Litoralfauna, Makrofauna, Meeresfauna, Megafauna, Meiofauna, Mesofauna, Mikrofauna, Polarfauna, Reliktenfauna, Steppenfauna, Unterwasserfauna

Beispiele:

[1] Die Fauna Madagaskars ist außerordentlich interessant.
[1] „Kennzeichnend für diese einzigartige Naturlandschaft sind die zahlreichen Bäche, Flüsse, Stauseen sowie die großflächigen Laubwälder mit ihrer seltenen Flora und Fauna.“[2]
[1] „Dabei stimmt das nicht, in Island ist nur alles viel kleiner als anderswo, auch die Flora und Fauna.“[3]

Wortbildungen:

Apothekerfauna, Faunenverfälschung, Faunistik, faunistisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Fauna
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fauna
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFauna
[1] The Free Dictionary „Fauna
[1] Duden online „Fauna

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Faun“
  2. Thomas Brühne: Zeitzeugen der Elektrifizierung: Das Jugendstilkraftwerk Heimbach. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 130-139, Zitat Seite 131.
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 75.

Substantiv, f, Eigenname

Singular Plural
Nominativ (die) Fauna
Genitiv der Fauna
Faunas
Dativ (der) Fauna
Akkusativ (die) Fauna
vergleiche Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Fau·na, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfaʊ̯na]
Hörbeispiele:  Fauna (Info)  Fauna (Österreich) (Info)
Reime: -aʊ̯na

Bedeutungen:

[1] Mythologie: Göttin der römischen Mythologie; Ehefrau (alternativ auch Schwester oder Tochter) des Faunus

Männliche Wortformen:

[1] Faun, Faunus

Beispiele:

[1] „Fauna oder Fatua war die Gemahlin, oder nach anderen Mythen die Tochter des Faunus, eine Göttin der Römer, deren Herkunft und Bedeutung durch mancherlei Sagen sehr dunkel erscheint.“ (1867)[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Faunus

Quellen:

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