Fauxpas

Fauxpas (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Fauxpas die Fauxpas
Genitiv des Fauxpas der Fauxpas
Dativ dem Fauxpas den Fauxpas
Akkusativ den Fauxpas die Fauxpas

Worttrennung:

Faux·pas, Plural: Faux·pas

Aussprache:

IPA: [foˈpa], Plural: [foˈpas]
Hörbeispiele:  Fauxpas (Info), Plural:  Fauxpas (Info)
Reime: -a, Plural: -as

Bedeutungen:

[1] Verstoß gegen Verhaltenskonventionen

Herkunft:

im 18. Jahrhundert entlehnt von französisch faux pas  frfalscher Schritt[1]

Synonyme:

[1] Fehltritt, Fehlverhalten, Lapsus

Beispiele:

[1] Zum Ballfrack weiße Socken zu tragen ist ein Fauxpas.
[1] „Ein sachlicher Fauxpas, der einzig den Zweck verfolgt, die Geschichte seiner Heimat historisch aufzupeppen.“[2].
[1] „Die Vergangenheit betrog meine Erwartungen, sie entschlüpfte meinen Händen und beging einen Fauxpas nach dem anderen.“[3]
[1] „Man begeht einen Fauxpas, wenn man in ein ernstes Gespräch einen Witz einbringt, und man macht ebenfalls einen Fehler, wenn man einen Witz nicht als Witz versteht.“[4]
[1] „Es ist die Hand einer jungen Dame, die einen kleinen Fauxpas gemacht und wieder geordnet hat.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Fauxpas
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fauxpas
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fauxpas
[1] The Free Dictionary „Fauxpas
[1] Duden online „Fauxpas
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFauxpas

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fauxpas“, Seite 280.
  2. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 22.
  3. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 133.
  4. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 32.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 352. Erstmals 1956 erschienen.
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