Fehlleistung
Fehlleistung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Fehlleistung | die Fehlleistungen |
Genitiv | der Fehlleistung | der Fehlleistungen |
Dativ | der Fehlleistung | den Fehlleistungen |
Akkusativ | die Fehlleistung | die Fehlleistungen |
Worttrennung:
- Fehl·leis·tung, Plural: Fehl·leis·tun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈfeːlˌlaɪ̯stʊŋ]
- Hörbeispiele: Fehlleistung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Entscheidung oder Handlung, die zu einem fehlerhaften/unerwünschten Ergebnis führt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem fehl-[1] oder dem Stamm des Verbs fehlen und dem Substantiv Leistung
Synonyme:
- [1] Fehler
Unterbegriffe:
- [1] Freud'sche Fehlleistung, freudsche Fehlleistung
Beispiele:
- [1] „Dies gilt sowohl für seine Klassifikation der Versprecher in fünf Klassen als auch für seine Annahmen über die psychologischen Ursachen und Entstehungsweisen solcher Fehlleistungen.“[2]
- [1] „Die besten Witze macht das Leben selbst, und eine Fundgrube sind darum die schriftlichen Fehlleistungen in Briefen von Ungebildeten oder Schreibungewohnten, soweit sie überhaupt ans Licht der Öffentlichkeit gelangen.“[3]
- [1] „Es gibt einen Angestelltenwitz, der zudem noch Freuds Theorie der Verdrängung und der Fehlleistung spiegelt.“[4]
- [1] „Was Tewje unterläuft, heißt heute eine Freudsche Fehlleistung, und sie hat ihren eigenen Witz.“[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Fehlleistung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fehlleistung“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fehlleistung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fehlleistung“
- [1] The Free Dictionary „Fehlleistung“
- [1] Duden online „Fehlleistung“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „fehlen“.
- Helen Leuninger: Reden ist Schweigen, Silber ist Gold. Gesammelte Versprecher. 2. Auflage. Ammann, Zürich 1993, ISBN 3-250-10209-1, Seite 82.
- Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 76.
- Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 105.
- Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 76.
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