Felleisen
Felleisen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Felleisen | die Felleisen |
Genitiv | des Felleisens | der Felleisen |
Dativ | dem Felleisen | den Felleisen |
Akkusativ | das Felleisen | die Felleisen |
Worttrennung:
- Fell·ei·sen, Plural: Fell·ei·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈfɛlˌʔaɪ̯zn̩]
- Hörbeispiele: Felleisen (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- im 14. Jahrhundert von mittellateinisch valixia → la/valisia → la „Satteltasche“ in den Formen mittelhochdeutsch velīs(en), felliß, fellentz, fellus, felles entlehnt; diphthongierte Formen führen seit dem 16. Jahrhundert zu einer lautlichen Anlehnung an Fell und Eisen.[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Trägt's Felleisen auf dem Rücken, trägt es über tausend Brücken“ (Liedtext)
- [1] Die Post wurde mittels Felleisen verschickt. Felleisen einer ausländischen Post wurden erst am Folgetag ausgeliefert, da sie in der Regel erst gegen Mittag vom Fährschiff abgeholt wurden.
- [1] „Transportiert wurden die Sendungen - Briefe, leichte Paket- sowie Geldsendungen - in sogenannten Felleisen.“[2]
Übersetzungen
[1] Rucksack, Ranzen, Reisesack
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Felleisen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Felleisen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Felleisen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Felleisen“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Felleisen“, Seite 285.
- Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 25.
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