Festland

Festland (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ das Festland die Festländerdie Festlande
Genitiv des Festlandes
des Festlands
der Festländerder Festlande
Dativ dem Festland
dem Festlande
den Festländernden Festlanden
Akkusativ das Festland die Festländerdie Festlande

Worttrennung:

Fest·land, Plural 1: Fest·län·der, Plural 2: Fest·lan·de

Aussprache:

IPA: [ˈfɛstˌlant]
Hörbeispiele:  Festland (Info)
Reime: -ɛstlant

Bedeutungen:

[1] die Hauptlandfläche eines Kontinents

Herkunft:

Zusammenrückung der Wortgruppe festes Land am Anfang des 19. Jahrhunderts[1]
Determinativkompositum aus dem Adjektiv fest und dem Substantiv Land

Gegenwörter:

[1] Insel

Oberbegriffe:

[1] Landfläche, Erdoberfläche

Unterbegriffe:

[1] Gebirge, Ebene

Beispiele:

[1] Der Ärmelkanal trennt England vom europäischen Festland.
[1] „Der Nordpol ist kein Festland, ist nicht mit dem Nordkap zu verwechseln und, anders als der Südpol, nicht von Bergen umgeben.“[2]
[1] „Sein Südpol ist weit stärker mit Festland bedeckt als der Nordpol, der nur aus einem kleinen Landkäppchen besteht.“[3]
[1] „Dies war auch für das europäische Festland von Bedeutung, denn die christliche Mission Westeuropas erfolgte in der Nachfolge Patricks durch irische Mönche!“[4]
[1] „Was es für einen Seemann bedeutete, das Festland weit hinter sich zu lassen und ins Unbekannte zu segeln, zeigen die Notizen, die Christoph Kolumbus in sein Bordbuch geschrieben hat.“[5]

Wortbildungen:

Festlandchina, Festlandchinese, Festlandeuropäer, Festlandkelte, Festlandkeltisch, Festlandsgletscher, Festlandsockel

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Festland
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Festland
[1] Duden online „Festland
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Festland
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFestland

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „fest“.
  2. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 126.
  3. Jules Verne: Reise um den Mond. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 257.
  4. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 67 f.
  5. Dietmar Pieper: Das erste globale Netz. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 14-17, Zitat Seite 14.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.