Festlandkeltisch
Festlandkeltisch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Festlandkeltisch | das Festlandkeltische | — |
Genitiv | (des) Festlandkeltisch (des) Festlandkeltischs |
des Festlandkeltischen | — |
Dativ | (dem) Festlandkeltisch | dem Festlandkeltischen | — |
Akkusativ | (das) Festlandkeltisch | das Festlandkeltische | — |
Anmerkung:
- Die Form „das Festlandkeltische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Festlandkeltisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Fest·land·kel·tisch, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈfɛstlantˌkɛltɪʃ]
- Hörbeispiele: Festlandkeltisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Sammelbezeichnung für den Teil des Keltischen, der auf dem Festland verbreitet war
Gegenwörter:
- [1] Inselkeltisch
Oberbegriffe:
- [1] Keltisch
Unterbegriffe:
- [1] Gallisch, Keltiberisch, Lepontisch
Beispiele:
- [1] „Es werden die Sprachen des Festlandkeltischen (Gallisch mit Galatisch, Keltiberisch und Lepontisch) und des Inselkeltischen unterschieden.“[1]
- [1] „Neben dieser geographischen Einteilung in Festlandkeltisch und Inselkeltisch lässt sich das Keltische aufgrund sprachlicher Kennzeichen aber auch noch auf andere Weise gliedern.“[2]
- [1] „Die auf dem europäischen Kontinent gesprochenen keltischen Dialekte nennt man Festlandkeltisch, im Gegensatz zum Inselkeltischen, das die auf den britischen Inseln und in der Bretagne gesprochenen Dialekte umfaßt.“[3]
- [1] „Die älteste Sprachform des Keltischen ist das Festlandkeltische, das in der Antike weit verbreitet war.“[4]
- [1] „Das Festlandkeltische, gesprochen unter anderem von den Galliern der Römerzeit, ist fast nur durch Inschriften überliefert, die großenteils aus Eigennamen bestehen; diese Sprachen sind daher in Wortschatz und Aufbau weitgehend unbekannt.“[5]
Wortbildungen:
- festlandkeltisch
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Festlandkeltisch“
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Festlandkeltisch“.
Quellen:
- Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 10.
- Hadumod Bußmann (Herausgeber): Lexikon der Sprachwissenschaft. Dritte, aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0, Stichwort: „Keltisch“.
- David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. 2. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt 2004, ISBN 3-861-50705-6, Seite 302.
- Harald Haarmann: Kleines Lexikon der Sprachen. Von Albanisch bis Zulu. Beck, München 2001, ISBN 3-406-47558-2. Artikel: Keltische Sprachen. Abkürzungen aufgelöst.
- Hans Joachim Störig: Abenteuer Sprache. Ein Streifzug durch die Sprachen der Erde. 2., überarbeitete Auflage. Langenscheidt, Berlin/München 1997, ISBN 3-581-66936-6., Seite 80. Abkürzungen aufgelöst.
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